Sehr schön und authentisch hat sie ihre Erfahrung beschrieben.
Schon beim zuhören, öffneten sich mir ganze Universen, für mich ein Zeichen der Authentizität der Dame, die hier erzählt.

Und das schöne ist, daß sie (die NTE) jeder etwas anders erfährt. Wie ich es bisher gelesen, gehört habe und erlebte, ist auch eine NTE ganz individuell und zeigt sich wie sich die Seele erfahren muß um ihre nächsten Schritte tun zu können (m.E.). Es zeigt sich keineswegs nur das Lichte, Schöne, Weite und Erhebende. Manche dürfen auch einen Blick in die dunklen Gefilde werfen, die ja durchaus auch existieren und die wir im Leben integrieren dürfen – denn unsere Erfahrungen wollen und sollen wir wohl sehr umfassend machen, um dann wieder zurückzukehren, bewußter, entschiedener, klarer, liebevoller…  
Es gilt wohl auch auszuräumen, daß noch keiner von „drüben“ zurückgekommen ist, als auch das es nur hier Leben gibt.

Bei mir war es so, daß ich mich schon längere Zeit, mit dem Möglichen und Unmöglichen in diesem Erdenleben beschäftigt hatte, auch mit Leben und Tod, wobei ich außer angelesenem Wissen und meinem Glauben nichts in der Hand hatte. Irgendwann hatte ich hier schon erzählt, daß ich als Jugendliche „Christiane F – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ rauf und runter gelesen hatte. Warum ? Außer das es mich faszinierte, und ich mit dem Thema Erfahrungen machen wollte, kann ich nicht viel sagen – also machte ich in diesem Umfeld ca. 1 1/2 Jahre diese Erfahrungen… es war lustig, spannend, traurig, zum verzweifeln, und vertiefend -tiefgründig, erheiternd… alles war dabei.
Mit meinem damaligen Freund, probierte ich alles mögliche aus, konnte aber nie eine Erfahrung machen die ich es wert fand damit weiterzu machen, konnte aber auch noch nicht raus aus diesem Umfeld das mir immer weniger zusagte.
An einem Abend rauchten wir wiedermal Crack und ich bekam plötzlich eine Art Kehlkopflähmung. Ich konnte zwar aus- aber nicht mehr einatmen… nach einer kurzen Zeit der Panik, fiel mir ein, daß ich gelesen hatte, daß sich Menschen haben lebendig begraben lassen und indem sie ihren Atem beruhigten, ihn herunterfuhren nach einer gewissen Zeit, wenn sie wieder ausgegraben wurden, ganz normal weiterlebten.
Genau das tat ich dann, ich legte mich hin und gab mich ganz im Vertrauen, dem Nichtatmen hin, völlig entspannt. Was ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ist ob ich aus meinem Körper ausgetreten war aber so muß es wohl gewesen sein.
Ich konne meinen Freund sehen und hören. Er war in heller Aufregung. Fenster auf, Fenster zu, hin und her lief er – er überlegte ob er in der Situation wohl einen Notarzt rufen sollte, und die Folgen, die das nach sich ziehen würde… (Wir haben uns später darüber unterhalten.) und es war mir auch nicht wichtig, was er machte, ich hatte viel eher tiefes Mitgefühl mit ihm, da er so hilflos in seinem rationellen denken gefangen war. Aber da er es so gesehen hatte, wie ich die Augen verdrehte und nicht atmete, dachte er ich sei tot und ging dann auch aus den Zimmer, was mir sehr wohl tat, da ich mich auf mich konzentrieren konnte…
Dann wurde es dunkel, ich fing wieder an zu atmen, mein ganzer Körper kribbelte wie bei eingeschlafenen Beinen und tausenden Ameisen.
Mein Freund kam wieder herein und half mir aufzustehen.
~ Zwanzg Mintuten, war ich für ihn weg gewesen und aus meiner Sicht, hatte ich nur das Notwendige getan, mein Leben vertrauensvoll in die Hände einer höheren Macht gelegt, die mich stets begleitete auch wenn ich es manchmal vergessen hatte.

Wir trennten uns dann auch, und mein Leben lief in eine andere Richtung… langsam aber sicher.

Ich machte eine Reiki Ausbildung, danach fing ich eine Ausbildung in der Pranaheilung an, die ich wegen meiner damaligen Prüfungsangst nicht abschloß, blieb aber bis heute bei der Spiritualität und durfte noch so manch eindrucksvolle, vertiefende Erfahrung machen.
Unter anderem, rief mich ein Bekannter an, es gäbe zwei Bücher, die immer wieder aus seinem Bücherregal kippten, obwohl er sie fest eingeklemmt hatte, es also „unmöglich“ sein sollte, daß sie immer wieder auf dem Boden lagen. Ich sollte kommen und mir das anschauen.
Mir fiel nichts weiter dazu ein, so bat ich ihn mir die Bücher mitzugeben. Es waren „Fantasie-Romane“ die von einer Frau handelten, die immer wieder den inneren Drang verspürte nach Ägypten zu fahren, in eine bestimmte Pyramide zu gehen… dort machte sie Zeitreisen in ihre anderen Leben.
Manchmal schlief ich beim lesen dieser Bücher ein, dann ging ich auf Reise.
So fand ich mich einmal eingemauert in, wie ich wußte, einer Pyramiede. Es war dunkel um mich her, sogleich bekam ich Panik (im Traum) beruhigte mich aber gleich wieder selbst, in und mit dem inneren Wissen, das keine Erfahrung ewig währt, ich war einfach im dunklen Nichts, aus dem ich nicht entfliehen konnte – keine Ahnung woher ich das wußte oder glaubte zu wissen. Auf jeden Fall war ich so in der Lage mich der Dunkelheit hinzugeben, gelassen, frei von Angst. Ich schwebte darin, körperlos, im scheinbar ewigen Nichts. Vor was hatte ich Angst gehabt ? Vor dem sich Hingeben ins Dunkel des Nichts – Langeweile. Irgendwann öffnete sich das Dunkel, weitete sich vom begrenzten in einen offenen Raum…ich sah die Sterne… und wachte auf.

Was blieb war immer wieder die Gewissheit, daß Tod und Leben keine Gegensätze sind, daß das Leben nicht endet, mit dem physischen Tod, sondern dieses Aufgeben, das Verlassen des Körpers, lediglich ein Übergang zu etwas Neuem ist – wir wechseln lediglich auf eine andere Ebene. Erstmal die Rückkehr zu Gott in die Seelenheimat, dann brechen wir als Seelen zu neuen Abenteuern auf. Niemals hatte ich das Gefühl, daß das etwas wäre, das nicht gewünscht, nicht gewollt wäre. Viel eher machen wir Erfahrungen, die uns als Mensch und Seele weiterführen, in das große Geheimnis der Schöpfung und allem Lebens einweiht, für unseren weiteren Dienst…
Für mich folgten dann einige „Jenseits- oder Anderweltkontakte“ in der Form, daß Seelen zu mir kamen und um Hilfe für ihre inkarnierten Freunde oder Familienmitglieder baten, die ich dann kontaktierte und die Botschaft überbrachte, bzw. ein Gespräch führen durfte, was demjenigen, dem direkt Betroffenen, weiterhilft.
So kam eins zum anderen, energetische Hausreinigungen und da ich die Natur sehr liebe zeigte sich auch eine Elfe, die mich führt zu Bäumen, Pfanzen, Tieren und Orten die in irgendeiner Form Hilfe brauchen. Diese Art der Arbeit ist für mich sehr erfüllend und läßt mir auch Zeit und Raum, immer wieder zu mir zu finden…

In Liebe…
Petra Ama-Yaya